FranzBrück
    • Alsterhaus Hamburg
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    • W. Luckhardt – H. Hoffmann 03 - Klopstockstraße 19–23

      Hansaviertel Berlin

      Das Thema Wohnen ist aktueller denn je. Es betrifft jeden und ist ein Dauerthema quer durch alle Gesellschaftsschichten. Im Jubiläumsjahr von 100 Jahre Bauhaus lohnt ein Blick auf das Hansaviertel. Es entstand in der Nachkriegszeit zu der Wohnungen Mangelware waren. Tausende Menschen suchten ein Zuhause. Andere Ausgangslage aber gleiche Situation haben wir heute. In den Städten fehlt es an Wohnraum.


      Anfang des Jahres wurde in der Pinakothek München die Ausstellung „Die Neue Heimat“ (1950 – 1982) gezeigt. Diese gab Einblicke wie in der Nachkriegszeit möglichst schnell, viel und bezahlbarer Wohnraum entstand. Ganze Stadtviertel wurden hier auf dem Reisbrett entworfen. Die Interbau 1957 fällt in diese Zeit. Mit ihr versuchte man neue Wohnungsformen und -konzepte zu erkunden und finden. Es entstand ein sehr facettenreiches und attraktives Wohnviertel, das Hansaviertel.


      Es beteiligten sich Architekten aus der ganzen Welt ein neues Stadtquartier für die Berliner zu planen und bauen. Viele der Architekten kamen vom Bauhaus. Max Taut, Alvar Aalto, Oscar Niemeyer, Walter Gropius und viele mehr errichteten ein Stadtviertel welches unverkennbar vom Bauhaus beeinflusst ist. Wie steht das Hansaviertel 62 Jahre später da? Es hat immer noch eine der höchsten Dichten von Berlin und liegt quasi im grünen. Ein Ansässiger Wohnungsmakler sagte mir die Wohnungen seien nach wie vor sehr begehrt. 1995 wurde das gesamte Hansaviertel unter Denkmalschutz gestellt.


      Das Hansaviertel tausendfach fotografiert;
      wie zeigt man etwas altes und erschafft dabei etwas neues?


      „Form follows function“ ist einer der berühmtesten Sätze aus dem Bauhaus und hat mich nicht mehr losgelassen. Ständig präsent beim entwickeln des Projektes gab dieser Satz/Gedanke den entscheidenden Impuls. So nahm ich zwei Bilder des Niemeyer Haus, aus zwei verschiedenen Perspektiven auf. Als ich die zwei Bilder auf dem Leuchttisch sah sprang der Funke ganz über und es begann die Arbeit an den Diptychen. Damit öffneten sich ganz neue Darstellungsformen und Sichtweisen. Es scheint wie eine weitere Dimension. Jedes Bild steht für sich allein und im Paar verschmelzen sie zu einem, manchmal skulpturartigen Objekt.

    • Paul Schneider-Esleben 04 - Klopstockstraße 25–27
    • Oscar Niemeyer 19 - Altonaer Straße 4–14
    • Günther Gottwald 02 - Klopstockstraße 13-17
    • Werner Düttmann 21 Stadtteilbibliothek Altonaer Straße 15
    • Werner Düttmann 13 Akademie der Künste Hanseatenweg 10
    • Egon Eiermann 18 - Bartningallee 2–4
    • J. H. Van den Broek – J. B. Bakema 09 - Bartningallee 7
    • Pierre Vago 23 - Klopstockstraße 14–18
    • S. Ruegenberg – W. v. Möllendorff 33 - Händelallee 59